Hierzu erklärt der stellv. Landesvorsitzende Kapitän Andreas Lange:
“Das Thema Landstromversorgung von Seeschiffen, hier Containerschiffe, wird seit Jahren immer wieder hochgespült. Die Landstromversorgung ist ein guter Ansatz, jedoch wird dabei immer wieder die größte Hürde unterschlagen: Es gibt keine einheitliche Versorgungsspannung, und keine international genormten Landanschlüsse.“
Jede Schifffahrtsnation hat ihre eigenen Stromsysteme unterschiedlicher Spannungen und Frequenzen. Das bedeutet sogar, dass zwei äußerlich identische Schiffe, auf der gleichen Werft gebaut, bei der Stromerzeugung und -versorgung an Bord völlig voneinander abweichen können.
Derzeit würde dies bedeuten, es müssten unterschiedliche Versorgungsspannungen und
-frequenzen in allen Häfen verfügbar gemacht werden. Dazu kommt noch, dass der überwiegende Teil der Containerhäfen nicht über die notwendige Infrastruktur verfügt, was Versorgungsleitungen, Umformeranlagen etc. betrifft. Eine „Plug & Play“-Lösung ist nach über 15 Jahren wiederholter Diskussion weltweit immer noch Zukunftsmusik. Einheitliche Standards der Bordspannungen und -anschlüsse sind die Grundvoraussetzung, um landseitig von den Terminalsystemen unabhängige leistungsfähige Stromanschlüsse zu niedrigen Preisen bereitzustellen. Solange Landstrom teurer ist, als die bordeigene Versorgung laufen zu lassen, wird auch die Bereitschaft bei Reedereien, Landstrom zu nutzen, nicht steigen.
Hierzu erklärt der stellv. Landesvorsitzende Kapitän Andreas Lange:
“Das Thema Landstromversorgung von Seeschiffen, hier Containerschiffe, wird seit Jahren immer wieder hochgespült. Die Landstromversorgung ist ein guter Ansatz, jedoch wird dabei immer wieder die größte Hürde unterschlagen: Es gibt keine einheitliche Versorgungsspannung, und keine international genormten Landanschlüsse.“
Jede Schifffahrtsnation hat ihre eigenen Stromsysteme unterschiedlicher Spannungen und Frequenzen. Das bedeutet sogar, dass zwei äußerlich identische Schiffe, auf der gleichen Werft gebaut, bei der Stromerzeugung und -versorgung an Bord völlig voneinander abweichen können.
Derzeit würde dies bedeuten, es müssten unterschiedliche Versorgungsspannungen und
-frequenzen in allen Häfen verfügbar gemacht werden. Dazu kommt noch, dass der überwiegende Teil der Containerhäfen nicht über die notwendige Infrastruktur verfügt, was Versorgungsleitungen, Umformeranlagen etc. betrifft. Eine „Plug & Play“-Lösung ist nach über 15 Jahren wiederholter Diskussion weltweit immer noch Zukunftsmusik. Einheitliche Standards der Bordspannungen und -anschlüsse sind die Grundvoraussetzung, um landseitig von den Terminalsystemen unabhängige leistungsfähige Stromanschlüsse zu niedrigen Preisen bereitzustellen. Solange Landstrom teurer ist, als die bordeigene Versorgung laufen zu lassen, wird auch die Bereitschaft bei Reedereien, Landstrom zu nutzen, nicht steigen.